Weiβe Straβen führen lautlos zu der nahe liegenden Lagune. Es bietet sich das Bild einer stillen Welt, eingehüllt in eine magische Atmosphäre mit gedämpftem Licht, wo die Geräusche des Alltags nicht eindringen, wo die Brise sanft über die Blätter streicht und sie dabei durch einen leichten Hauch bewegt. Die Stille liegt in der Luft vereint mit dem Duft der Erde und des Meeres, die hier aufeinander treffen und sich am Horizont verflüchtigen; mit ihnen ziehen die leidenschaftliche Wärme einer "kleinen, groβen" Familie, die sich Tag für Tag geduldig dieser fruchtbaren, mineralstoffreichen Erde annimmt. So wachsen die Weinreben blühend und üppig, stets dazu bereit den Menschen, die sie lieben ausgezeichnete Trauben zu schenken aus denen ein feiner Wein mit intensiven,
blumigen Duftnoten entsteht, ausgezeichnet durch einen üppigen angenehmen Geschmack, der typisch für die Zone Friuli Annia ist, berühmt dafür DOC Weine herzustellen. Jahrtausend alte Orte , reich an Geschichte, wo die Zeichen einer niemals vergessenen Geschichte wieder ans Licht treten; hier werden Echos voller Gefühle und Leidenschaften befreit, eine Leidenschaft die dank der Natürlichkeit und Spontaneität der Menschen, die die Weinberge bearbeiten, und durch die Reinheit der Knospen, die den in geordneten Reihen gepflanzten Reben so weit das Auge reicht, entspringen, weiter am Leben erhalten wird. Landschaften, die einst von der antiken Via Annia durchquert worden sind, die das Zentrum von Aquileia mit Julia Concordia verband und die sich mit der wichtigen Via Emilia verband; Landschaften, die bereits in den der Zeit des antiken Roms zum Weinanbau bestimmt war, wie es die bezaubernde Funde von Weinamphoren belegen, die in den archäologischen Fundstellen der Zone ans Licht gekommen sind.
So vernetzt sich die Vergangenheit mit der Gegenwart, wo die Natur ihren Lauf scheinbar stets kontinuierlich und langsam weiterverfolgt hat.
Die Wälder von Carlino, letzte Überreste einer antiken Baumlandschaft, strahlen auch heute noch ihre gesamte mysteriöse Groβartigkeit aus und verleihen der Landschaft, als wäre sie die Leinwand eines Kunstwerkes, die Abstufungen der sommerlichen Grüntöne und die der herbstlichen Rottöne.