Grasbewachsene Wege kennzeichnen ein Tal am Eingang des Waldes, wo sich das Licht in den Tautropfen widerspiegelt und wo gesunde Wurzeln üppige Weinberge hervorbringen. Eine stille, strenge und warme Welt entsteht durch das Zusammenwirken der Felsen der Karstlandschaft und dem Rot der Erde, wo sich der Blick in der Weite verliert und Erinnerungen an vergangene und glückliche Zeiten wieder ins Gedächtnis zurückgerufen werden. Die Weinreben von Caneva wachsen auf den sanften Hügeln in Nähe der Wälder von Cansiglio, eingerahmt von einem natürlichen Amphitheater im Schutz der Berge und gestreichelt von zärtlichem Windhauch.
Die Kantine, die vom Gestein einer Doline aufgenommen wird, gliedert sich perfekt zu Füβen einer Ruine eines alten Schlosses von Cavena, eine Befestigungsanlage, die ins hohe Mittelalter zurückreicht und neben der sich bescheiden die kleine der Santa Lucia gewidmete Kirche erhebt, in die Landschaft ein.
Und genau hier, an diesem Ort mit einem Hintergrund aus hellen Kieseln und scharlachroten Schollen, zwischen typischen Hügellandschaften und quellenreichem Flachland, nimmt die Weinkunst Leben an und die Weinreben, die die richtige Reifung erreicht haben, werden zu einem Wein verarbeitet, dessen Geschmack herrlich ist, reich an berauschenden Duftnoten und einem intensiven Aroma. Stets dieselben Aroma- und Duftstoffe, die nur erfahrene und geduldige Hände einfzufangen und sorgsam aufzubewahren zu verstehen, Ernte um Ernte, und um sie dann denjenigen anzubieten, die diese Qualitäten zu schätzen wissen.
Auf diese Art verschmilzt die Arbeit der Menschen mit dem Rhythmus der Natur, einer Natur, die sich in ihrem ganzen Glanz ausbreitet, mit ihren sanften, grünen Rundungen und frischen, sprudelnden Wasserzungen.
Überall sprüht die Landschaft Harmonie aus: wo sich Landwirtschaft mit ausgedehnten Wäldern überschneidet, unterbrochen von Saatland und Weinanbau wird auf natürliche Weise widergespiegelt, was der Anblick des Horizont bietet.